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Allgemeine Zeitung Mainz 15.03.2016

Digitale Welt greifbar machen

Levato will Senioren Internet, Smartphone und Co. erklären

Von Maike Hessedenz

Dautermann, Braun Sr., Braun Jr.Da geht es Kristoffer Braun und Andreas Dautermann nicht anders als vielen anderen Menschen ihres Alters. Die Eltern fangen an, die Welt von Youtube, Facebook und Ebay für sich zu entdecken – und fragen bei allen auftauchenden Problemen die Kinder. Die werden schnell ungeduldig, hätten oft wenig Verständnis für die „Digital Immigrants“, also diejenigen, die eben nicht in die Computer- und Internetwelt hineingeboren wurden. Andreas Dautermann (l.) und Kristoffer Braun (r.) wollen älteren Menschen PC, Internet und Facebook näherbringen.

Aber die Kinder und Enkel seien eben nicht immer verfügbar – und brächten oft nicht die Geduld auf, den Eltern vermeintlich logische Abläufe im Netz oder auf dem Smartphone zu erklären, sagt Andreas Dautermann. „Für den Enkel ist die Bedienung des Handys völlig klar, das heißt aber nicht, dass der Opa verstanden hat, wie es funktioniert.“

„Levato“, so der Name des Unternehmens, das Kristoffer Braun und Andreas Dautermann gegründet haben, soll hier Abhilfe schaffen. „Wir haben Erklärfilme für die unterschiedlichsten Bereiche produziert. Ruhig und verständlich, ohne englische Fachbegriffe, wird hier gezeigt, wie man sich im Netz bewegt.“ Seit Sommer vergangenen Jahres ist „Levato“ auf dem Markt – ganz neu sind die Unternehmer dennoch nicht. Zuvor hatten sie bereits als „Starthilfe 50“ mit dem gleichen Firmenkonzept Preise abgeräumt – unter anderem waren sie 2014 zu Kultur- und Kreativpiloten Deutschlands gekürt worden. Die Filme seien etwa fünf bis sechs Minuten lang, „und sie beantworten die Fragen, die man üblicherweise von Eltern und Großeltern gestellt bekommt.“ Jede der DVDs, die in unterschiedlichen Preisklassen zu haben sind, dreht sich um ein Thema – unter anderem Facebook, Datensicherung, Digitale Fotos, Windows oder verschiedene Smartphones. „Es tut richtig gut fürs Herz, wenn ein 80-Jähriger mir erzählt, wie toll es ist, dass er jetzt mit seinem Enkel in Amerika skypen kann“, sagt der 35-jährige Andreas Dautermann.

Er und sein Geschäftsführerkollege, der 33-jährige Kristoffer Braun haben beide an der Uni Mainz Publizistik studiert; Dautermann hat sogar seine Magisterarbeit über „Selbstwirksamkeit“, also den Weg dahin, sich selbst helfen zu können, geschrieben; Kristoffer Braun schrieb seine Abschlussarbeit über die Internetnutzung älterer Menschen.

Besonders, so erklären die beiden, läge es ihnen am Herzen, dass ihre Kunden unabhängig, dann, wenn sie Zeit und Lust haben, die DVDs anschauen könnten. Sie müssten nicht fürchten, sich in Kursen mit vermeintlich unsinnigen Fragen zu blamieren, könnten die Filme anschauen, so oft sie möchten. Es gehe Levato, das seinen Firmensitz in Hechtsheim hat, nicht darum, ein Problemlöser zu sein, „wir möchten, dass Probleme gar nicht erst aufkommen“, sagen die beiden. „Wir sind keine Werkstatt. Es geht darum, Vorsorge zu treffen und den Menschen die digitale Welt näher zu bringen. Wir haben quasi eine unabhängige Bedienungsanleitung für verschiedene Geräte gemacht.“

Die Zielgruppe sei riesig, sagen die beiden, betreffe im Prinzip fast alle Menschen zwischen 60 und 80.

 

Quelle:
Allgemeine Zeitung Mainz vom 15.03.2016

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